Ein Wintermantel schützt nicht nur vor Kälte, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil Ihrer Garderobe und prägt Ihr Aussehen. Die Wahl des richtigen Mantels für Ihre Figur ist entscheidend, um Ihre Vorzüge zu betonen und Makel zu kaschieren. In diesem Artikel erläutern wir die wichtigsten Regeln für die Mantelwahl für verschiedene Körpertypen. So finden Sie einen Stil, der nicht nur modisch ist, sondern auch perfekt zu Ihren Proportionen passt.
Mantel für die Apfelform
Menschen mit einer Apfelform zeichnen sich durch einen breiteren Oberkörper, einen volleren Bauch und schmalere Beine aus. Der Schlüssel zur Mantelwahl für diese Figur liegt in der Ausgewogenheit der Proportionen, um den Oberkörper nicht zu überladen und die Taille nicht freizulegen. Wählen Sie am besten gerade geschnittene Mäntel, die nicht eng am Körper anliegen, aber auch nicht zu locker sitzen. Ideal sind Mäntel in A-Linie oder solche, die nach unten hin leicht ausgestellt sind und eine ausgewogene Silhouette schaffen.
Bei einer Apfelfigur sollten Mäntel mit zu starken Raffungen im Bauchbereich vermieden werden. Besser sind Modelle mit einer klar definierten Taille oder einem Gürtel, der diese Partie betont. Auch Mäntel, die knapp über dem Knie enden, sind empfehlenswert, da dieser Schnitt die Figur schlanker wirken lässt. Auch die Mantelfarbe ist wichtig – am besten dunkle Töne, die den Oberkörper optisch verkleinern.
Auch die Details spielen eine Rolle. Ein Mantel mit dezenten Verzierungen an den Schultern, wie kleinen Knöpfen oder einem kleinen Kragen, verleiht der Silhouette Form und Balance. Ein gut gewählter Mantel für eine Apfelfigur kaschiert nicht nur Makel, sondern betont auch die Vorzüge der Figur und sorgt für einen eleganten, schlanken Look.
Mantel für eine Birnenfigur
Die Birnenform zeichnet sich durch einen schmaleren Oberkörper und breitere Hüften aus. Menschen mit dieser Figur haben oft fülligere Oberschenkel und ein fülligeres Gesäß. Daher lohnt es sich bei der Wahl eines Mantels, auf eine Harmonie zwischen Ober- und Unterkörper zu achten. Um die Proportionen auszugleichen, wählen Sie am besten Mäntel, die den Blick auf den Oberkörper lenken, den Unterkörper aber nicht zu sehr verbreitern. Modelle mit breiten Kragen, Schulterklappen oder Schulterdetails sind eine gute Wahl, da sie den Oberkörper optisch verbreitern.
Birnenformen sehen toll aus in gerade geschnittenen Mänteln, die nicht eng anliegen, aber auch nicht zu locker sitzen. Vermeiden Sie Mäntel mit weitem Saum oder großen Hüfttaschen, die diesen Körperteil optisch vergrößern können. Entscheiden Sie sich stattdessen für Modelle, die nach unten hin leicht ausgestellt sind, ohne zu viel Volumen zu erzeugen.
Mäntel, die bis knapp unters Knie reichen, sind ebenfalls eine gute Wahl, da sie die Beine optisch verlängern und die schmale Taille betonen. Auch die Farbe spielt eine Rolle: Dunklere Töne unten, kombiniert mit helleren oben, sorgen für ausgewogene Proportionen. Auch Mäntel mit dezenten, vertikalen Linien strecken die Silhouette optisch.
Mäntel für die Sanduhrfigur
Die Sanduhrfigur zeichnet sich durch eine klar definierte Taille und ausgewogene Proportionen zwischen Ober- und Unterkörper aus. Menschen mit diesem Körpertyp haben mehr Freiheit bei der Mantelwahl, da ihre Proportionen bereits harmonisch sind. Mäntel, die die Taille betonen, ohne die Silhouette durch zu lockere Passform zu erdrücken, sind ideal.
Mäntel mit Gürtel, die die Taille betonen, oder gerade Schnitte, die die Kurven dezent betonen, eignen sich gut. Sie haben die Wahl zwischen klassischen Mänteln und solchen mit modernen Details wie asymmetrischen Reißverschlüssen oder interessanten Stoffstrukturen. Wichtig ist, dass der Mantel weder zu eng noch zu locker sitzt, um die natürlichen Proportionen der Figur nicht zu verzerren.
Sanduhrfiguren sehen auch in Mänteln mit Schalkragen toll aus, die den Blick auf das Gesicht lenken und Eleganz verleihen. Es lohnt sich auch, Modelle mit Schulterdetails wie zarten Polsterungen oder Raffungen zu wählen, die Schultern und Hüften dezent ausbalancieren. Diese einfachen Schritte lassen Ihre Sanduhrfigur noch proportionierter wirken und verleihen Ihrem gesamten Outfit einen Hauch von Eleganz und Raffinesse.
Mantel für eine rechteckige Körperform
Eine rechteckige Körperform zeichnet sich durch ausgeglichene Proportionen von Ober- und Unterkörper mit einer kaum ausgeprägten Taille aus. Um den Eindruck weiblicher Kurven zu erwecken, sollten Sie Mäntel wählen, die die Figur formen und die Taille betonen. Ein Mantel mit einem schlichten, aber leicht taillierten Schnitt, der nicht zu eng am Körper anliegt, ist eine gute Wahl.
Auch Mäntel mit Taillendetails wie Gürteln, Raffungen oder einer schmalen Taille sind eine gute Wahl. Diese Elemente betonen diese Körperpartie wirkungsvoll und verleihen der Silhouette Weiblichkeit. Mäntel mit einer klar definierten Taille betonen Kurven, während lockerere Schnitte Komfort bieten, ohne auf Stil zu verzichten.
Eine weitere interessante Option sind Mäntel mit Rüschen, zusätzlichen Lagen oder Verzierungen an Schultern und Hüften, die das Volumen in diesen Bereichen optisch verstärken. Diese einfachen Schritte verleihen einer rechteckigen Silhouette eine femininere Form, und der Gesamtlook wirkt leicht und elegant.
Zusammenfassung
Die Wahl des richtigen Mantels zur eigenen Figur ist entscheidend für ein harmonisches und proportioniertes Winteroutfit. Achten Sie bei der Wahl des Mantels auf Schnitt, Länge und Details, die die Körperproportionen ausbalancieren. Oversize-Mäntel und schlichte Schnitte eignen sich perfekt für viele Anlässe, aber entscheidend ist, sie auf Ihren individuellen Körpertyp abzustimmen. Dank dieser einfachen Regeln kann jede Frau einen Mantel finden, der perfekt zu ihrer Figur passt und zugleich elegant und funktional ist.
Paula Appelbaum